Als Reaktion auf die Initiative «Für eine starke Pflege (Pflegeinitiative)» des SBK/ASI hat die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats (SGK-N) die Notwendigkeit für Massnahmen im Bereich der Pflege erkannt. Die Plattform Interprofessionalität begrüsst, dass die SGK-N handeln will, stellt aber fest, dass der Vorstoss keine ausreichenden Massnahmen zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen vorsieht. Die Plattform begrüsst, dass Pflegeleistungen künftig ohne ärztliche Verschreibung der OKP in Rechnung gestellt werden können. Jeder sollte innerhalb seines eigenen Kompetenzbereichs und in Übereinstimmung mit den Prinzipien der IPZ selbständig praktizieren können. In diesem Sinne lehnt die Plattform Artikel 25a ab, wonach die Verantwortung zwischen dem Arzt und der Pflegefachperson geteilt wird. Im Hinblick auf die Ausbildung und die Verbesserung des Arbeitsumfelds forderte die Plattform konkretere Massnahmen, um sicherzustellen, dass eine ausreichend grosse Zahl von Fachleuten ausgebildet wird und möglichst viele Pflegefachpersonen im Beruf verbleiben. Darüber hinaus möchte die P.IP die öffentlichen Institutionen und alle Akteure des Gesundheitssystems ermutigen, die Überlegungen zur Anerkennung der Kompetenzen von Pflegefachpersonen auf andere Gesundheitsberufe auszuweiten.
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